Dezember 8 2016

129. Kirner Kellerbier (#1)

Heute geht´s einmal zurück auf LOS. Denn mit Türchen 1 aus dem Bieradventskalender möchte ich versuchen den krankheitsbedingten Rückstand wenigstens ein wenig aufzuholen. Zudem ist das limitierte Kellerbier aus Kirn mit seinem Label ein eindeutiger Kandidat für die Bierjubiläum-Ruhmeshalle. Ob das Bier allerdings auch schmeckt, muss sich gleich erst zeigen. Zumindest kann die inmitten Rheinland-Pfalz gelegene Brauerei – von der ich bisher nur gehört hatte – auf eine recht lange Tradition bis ins 18. Jahrhundert zurückblicken. Doch erst mit Erwerb der Kellerei der Fürstenfamilie Salm-Kyrburg, dessen Wappen Teil des Firmenlogos geworden ist, stieg man in die wirtschaftliche Produktion ein. Bis heute wird dabei ausschließlich mit heimischer Gerste gebraut – mit einem Ausstoß von etwa 80.000 hl per anno.

 Steckbrief

Bewertung

  • Flaschendesign + Kronkorken

Wie bereits angesprochen auch äußerlich ein gut erkennbares Jubiläums-Bier. Der Versuch moderne und historische Elemente miteinander zu kombinieren ist meiner Ansicht nach gelungen. Auch wenn hier wieder interessante Infos fehlen, gibt es Zusatzpunkte zur Bestmarke.

  • Aussehen

Hell-gold-gelb durch leichte Hefetrübung bei mäßig guter Schaumbildung.

  • Geruch

Malzig-frisch, leicht süß aber nicht herb.

  • Geschmack

In etwa ein Bier zwischen Pils und Hellem mit angenehmen Hefegeschmack und passender Spritzigkeit sowie harmonischem Abgang, der von feinherb ins Süße geht.

  • Fazit

Eines der wenigen Biere des Blogs, dass wirklich süffig ist. Ohne dabei ganz auf den Körper zu verzichten, ist es wieder einmal ein gutes Beispiel, dass unfiltrierte Biere einfach besser sind. Auch wenn es sicher kein herausragendes Produkt ist, könnte ich durchaus noch mehr Flaschen genießen. Solide Braukunst mit soliden 11 Pkt. (2).

Weitere Infos zum Bier unter: http://www.kirner-bier.de/biere/bier-detailansicht/kirner-kellerbier/.

Weitere Infos zum Bieradventskalender unter: http://kalea.at/.

Prost!


Veröffentlicht8. Dezember 2016 von Markus (Chefredakteur) in Kategorie "Bierrezension